"Und selten nur war der Tango geeignet, in den Salons exklusiver Viehexporteure gesungen zu werden."

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Im Hauptstadt-Studio

    Eine aktive Fangemeinschaft entwickelt ihre eigenen Riten und Rivalitäten. Wen das Tango-Fieber gepackt hat, der scheut keinen Aufwand. Innerhalb Europas und bis nach Buenos Aires floriert der Tango-Tourismus. Tänzer reisen ihren Lieblingslehrern hinterher, die mit Workshops durch die Lande touren. Drei Tanzpaare, die sich dem Tango verschrieben haben, erzählen davon im letzten Abschnitt des Buches.

    Der Holländer Ritsaert Klapwijk und die Düsseldorferin Nicole Nau wanderten nach Buenos Aires aus und unterhalten dort als «Ricardo y Nicole» heute ein Tanzstudio. Aber die Tango- Tradition hat auch am Originalschauplatz Sprünge bekommen. In den «Milongas», wo sich die Jugend trifft, ist es wie in der Disco.

arrow «Wenn der Tango nicht mehr zelebriert wird», sagt Nicole, «dann verliert er seine Bedeutung und wird ein Tanz wie jeder andere.»


Cover des Buches Arne Birkenstock, Helena Rüegg: «Tango. Geschichte und Geschichten». Deutscher Taschenbuch-Verlag, 1999. 333 S., Fr. 35.-.

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arrow zum Schluss nochmals merci an die Autorin Martina Wohlthat vom Feuilleton der Basler Zeitung


update: 26 Jan 2003 © tangoinfo.ch
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